Schulwandbilder waren bis in die zweite Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts sehr verbreitet und vor allem im Sachkundeunterricht gebräuchlich. Es handelte sich um grossformatige Bilder, zumindest in der Schweiz oft von bekannten Künstlern und Illustratoren gemalt oder gezeichnet. Sie wurden im Klassenzimmer vorne an den „Kartenzug“ gehängt (wo auch die grossformatige Landkarten ihren Platz fanden) und dienten als Grundlage für die Vermittlung verschiedener Lerninhalte. Leider verschwanden sie mit dem Aufkommen von anderen visuellen Illustrationsmöglichkeiten vollständig aus den Schulen und wurden im Allgemeinen vernichtet. Die hier gezeigten Bilder stammen aus der Realschule der Stadt Basel und wurden vor dem Verschwinden gerettet. Leider wurden sie allesamt mit hässlichen Kunststoffhaken versehen, wohl um das Aufhängen zu vereinfachen. Ich habe die Bilder digitalisiert und stelle sie-passend zu ihrem Niedergang- in einem virtuellen, abgewrackten Schulhausgang vor. Dieser wurde mit UnrealEngine 5 erstellt.